Coronabedingt isoliert zu Hause und trotzdem nie allein. In den letzten acht Wochen war Lorenz Ruesch schon auf üblen Marazepam-Trips, eingeschneit in einer kleinen Holzhütte auf einer Insel im US-Bundesstaat Maine oder mit zwei älteren Frauen vor einem Kiosk in bündnerischen Tavanasa. Als nächste Station geht es nun also ins sonnige Solothurn. Zumindest in der Vorstellung. Aber diese sollte man – das zeigt uns Literatur immer wieder – nie unterschätzen.
Lorenz Ruesch studiert im Master in Zürich englische Sprach- und Literaturwissenschaft und den TAV-Minor. In seiner Freizeit ist er im Kino (und wartet deshalb sehnsüchtig auf den 8. Juni).