Wotsch mit scharf?

Der Kopf ist voll mit Worten, Impressionen und Erinnerungen – und der Magen?

Eine schnelle, unkomplizierte Gelegenheit zu finden, um sich den Bauch vollzuschlagen, ist in Solothurn gar nicht so einfach. Es gibt genügend Restaurants, die zum Verweilen einladen. Schnelle Verpflegungen zum mitnehmen, die sich während dem Flanieren durch die Solothurner Innenstadt verspeisen lassen, sind hingegen rar. Dennoch, eine kleine Nische zwischen Stadttheater und Landhausquai scheint sich eindeutig einen Namen gemacht zu haben.

Die Pittaria hat sich spezialisiert auf Take-Away-Bestellungen (einige wenige Sitzplätze gibt es zwar auch, aber die sind grundsätzlich besetzt) und bietet während dem Schlangestehen Entertainment in der Form zweier aufgestellten Pitta-Meister. Die Besucher der Literaturtage strömen in Scharen durch die Eingangstür und schauen gebannt zu, wie die beiden hinter dem Tresen hin und her wirbeln, füllen, bestreichen, backen und kassieren, als gäbe es kein Morgen (gibt es doch – der letzte Tag der 41. Solothurner Literaturtage steht bevor).

Auch im Angebot der Pittaria findet sich für jeden und jede etwas: Von Hummus über Halloumi bis zu Falafel, Spiessen und Burgern wird alles zwischen zwei Brothälften gelegt und randvoll gefüllt – und mit randvoll meinen wir randvoll; eine Extraserviette ist dringend empfehlenswert.

Die Portionen sind stattlich – dafür ist die Pittaria auch nicht die preisgünstigste Option, die man finden kann. Trotzdem ist sie eine der besten Adressen während der Solothurner Literaturtage. Nur nicht vom Mittagsansturm einschüchtern lassen.

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