Für uns bei «Zürich liest»: Isabelle Balmer

«Zürich liest 2019» steht für Isabelle ganz im Zeichen der Liebe. Sie beginnt ihre Festivalreportage am Mittwoch mit einem lyrisch-erotischen Abend im Münsterhof, entgleitet am Freitag im Hamam in die Tiefen der westlichen und östlichen Sicht auf die Weiblichkeit und nähert sich am Samstag über Joana Osmans Debütroman «Am Boden des Himmels» der Liebe im Nahen Osten.

Isabelle studiert an der Uni Zürich im Master Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und TAV (Theorie – Analyse – Vermittlung). Sie hat eine Schwäche für Minnesang, mittelalterliche Liebeslyrik und Gottfried von Strassburgs Tristan. In der Literatur der Neuzeit freut sie sich besonders über unzuverlässige Erzähler, innovative Formen und geistreiche Sprache. Seit ihrem Umzug nach Zürich 2015 war Isabelle bisher jedes Jahr als Besucherin an «Zürich liest». Dieses Jahr ist sie zum ersten Mal als Reporterin mit von der Partie. Ihren Zweitwohnsitz verlagert sie während des Festivals wohlweisslich ins Karl der Grosse und freut sich auf spontane Begegnungen und viel Musse.

Wenn sie nicht für «Zürich liest» im Einsatz ist, arbeitet Isabelle im Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek oder schreibt für den Winterthurer Landboten. Wenn sie frei hat, trifft man sie am ehesten mit Buch und gusseisernem Teekännchen im Café Schwarzenbach; auf einem langen Spaziergang durch Zürich oder beim Nachdenken über eines ihrer Lieblingsworte.