Für uns bei «Züri liest»:
Emanuele Jannibelli

«Bei falschen Tönen stürzt man nicht ab» – dies der Titel von Emanueles nicht existierendem Tagebuch. Davon abgesehen ist die gemeinsame Schnittmenge von Orgelspielen und Bergsteigen, seinen Hauptbeschäftigungen, erstaunlich gross. Seine dritte Leidenschaft, diejenige fürs Lesen und Schreiben, hat er seit kurzem auf etwas festeren Boden gestellt, indem er in hohem Alter ein Masterstudium in Musikwissenschaft mit Deutscher Literatur im Nebenfach in Angriff genommen hat. Bei der Germanistik ist er allerdings Wiederholungstäter, hat er doch auf diesem Gebiet ein Vorleben aus den frühen 80er-Jahren. Seine damaligen Favoriten Silvio Blatter, Peter Bichsel, Emil Zopfi, Franz Hohler, Peter Weber, Hermann Burger oder Gerold Späth sind etwas in die Jahre gekommen, verstummt oder bereits verschieden. Seither sind Autoren wie Robert Schneider (natürlich, der spielt ja auch Orgel), Peter Stamm, Lukas Bärfuss oder Tim Krohn in den Vordergrund gerückt. Umso mehr freut er sich auf die persönliche Begegnung mit der literarischen Aktualität der Jetztzeit.  

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.