Erste Arbeiten

Es wird lebendig in der Redaktion. Während zahlreiche BerichterstatterInnen bereits ausgeschwärmt sind, bitten Agathe Herold und Louise Moulin (rechts im Hintergrund) die Genfer Illustratorin Albertine und ihren Mitstreiter Germano Zullo zum Interview. (Das Resultat gibt es dann sehr bald hier zu lesen.)

Links vorne: Philipp Theisohn, Thomas Hunkeler und Daniele Frescaroli. Halbwegs bei der Arbeit.

Unser Team in Solothurn: Maya Olah

Maya Olah interessiert sich, wie man in der Literatur über historische Begebenheiten oder Politik schreiben kann, ohne dass es journalistisch wird. Wo verläuft die Grenze zwischen der Literatur und dem dokumentarischen Schreiben? Zurzeit vertont sie ihr erstes Hörspiel und verfolgt deswegen die auditiven Veranstaltungen. Sie hat 2016 den Schreibwettbewerb der Solothurner Literaturtage gewonnen und möchte die aktuellen Gewinnertexte hören. Maya studiert deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und Ethnologie in Zürich.

Unser Team in Solothurn: Marco Neuhaus

Auf den Vortrag von Christian Uetz freut sich Marco Neuhaus besonders, ebenso auf den von Verena Stössinger, deren neues Buch «Die Gespenstersammlerin» er gerade liest. Sonst studiert er Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft und Philosophie in Zürich. Er mag handlungsarme Erzählprosa und war noch nie in Solothurn.

Unser Team in Solothurn: Shantala Hummler

Shantala Hummler studiert Kulturanalyse und Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaften in Zürich. Gerade erst hat sie sich von Gayatri Chakravorty Spivak erklären lassen, weshalb Marginalisierte zwingend sprachlos bleiben. Daran kann auch die Literatur nichts ändern. Oder doch? Sie ist gespannt, ob die Podiumsdiskussion „Die Sprache der Verlierer“ ihr noch einen Hoffnungsschimmer bieten kann.

Ob die Literaturkritikerin ausgedient hat und sie eigentlich auch gleich im heimeligen Kreis 3 hätte bleiben können, darüber lässt sie sich von der Gesprächsrunde zur Literaturkritik in der Schweiz aufklären. Ganz egal, was dabei herauskommt, sie wird sich auf jeden Fall an Melinda Nadj Abonjis poetischem Sprachklang berauschen. Und wenn es dann nicht mehr ernster geht, holt sie sich bei Gion Cavelty zur Aufmunterung eine satte Portion überdrehte, schrille Unterhaltungssatire.

Unser Team in Solothurn: Simon Härtner

Simon Härtner studiert Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich. Mit der Schweizer Gegenwartsliteratur hat er sich bisher zu wenig auseinandergesetzt, möchte das aber an den Solothurner Literaturtagen und in Zukunft unbedingt nachholen. Dafür hat er sich vorläufig Christian Haller, David Signer und Raphael Urweider vorgenommen.

Von der akademischen Betrachtungsweise gepackt, interessiert sich Simon Härtner besonders auch für die theoretische Untersuchung von Literatur. Daher freut er sich auf die Gespräche und Diskussionen über Literatur, und ist gespannt darauf, was die Schriftsteller und Schriftstellerinnen selber dazu zu sagen haben. Warum ist Naturlyrik immer noch oder gerade wieder ein aktuelles Thema? Wieso sind Figuren am Rande der Gesellschaft ein so beliebtes Objekt in der Literatur? Und wo genau war nochmals die Grenze zwischen Fakt und Fiktion in der Literatur? Um Input wird gebeten.

Unser Team in Solothurn: Julia Sjöberg

Julia Sjöberg studiert an der Universität Zürich Germanistik und spanische Linguistik. Praktika in zwei Zürcher Verlagen weckten bei ihr die Neugier für die verschiedenen Nischen des Literaturbetriebs. Nun freut sie sich darauf, an den Solothurner Literaturtagen Schriftsteller live zu hören und dabei Neues zu erkunden und Bekanntes wiederzuentdecken. Sie ist vor allem auf die unterschiedlichen Formate jenseits der klassischen Autorenlesung gespannt.

Unser Team in Solothurn: Selina Widmer

Selinas Bücherregal war bis anhin in der Schweizer Literatur-Ecke grösstenteils mit Frisch und Dürrenmatt gefüllt. Im Rahmen des Schweizer Buchjahrs haben sich mehr Neuerscheinungen dazugesellt. Bücher wie Daniel de Roulets «Zehn unbekümmerte Anarchistinnen» und Melinda Nadj Abonjis «Schildkrötensoldat» leisten nun dem «Besuch der alten Dame» und «Andorra» Gesellschaft. Dieser neue Wind gibt Antrieb: Sie möchte noch einige weitere neue Schweizer Bücher lesen, bis die Solothurner Literaturtage beginnen. Dort wird sie unter anderem bei Lesungen von Melinda Nadj Abonji und Michael Hugentobler zu finden sein. Von der französischen Sprache ebenso angetan wie von der deutschen, wird sie sich anhören, wie Julien Bouissouxs «Janvier» klingt. Sie möchte von poetischen Momenten (im engsten und weitesten Sinne) zeugen. Herausfinden, «Was wir reden, wenn es gewittert» und beim «Literarischen Flanieren» literarisch flanieren. Selina studiert Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich.

Unser Team in Solothurn: Fabienne Suter

Fabienne Suter studiert Germanistik, Geschichte und Philosophie in Zürich. Mit Melinda Nadj Abonjis Schildkrötensoldat hat sie sich in den letzten Wochen ausführlich beschäftigt – nun freut sie sich darauf, die Autorin in Solothurn live erleben zu dürfen. Besonders gespannt ist sie auch auf die Erlebnisse neben der Bühne, auf spontane Neuentdeckungen und neue Lieblingsbücher.

Unser Team in Solothurn: Mia Jenni

Mia Jenni studiert Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich. Als Feministin und Liebhaberin der Spoken Word Kultur gibt es für sie an den Literaturtagen gleich mehrere hochinteressante Anlaufstellen. Etwa möchte sie sich Patti Baslers scharfen Wortwitz sowie die Gender- orientierte Diskussionsrunde des Zukunftsateliers nicht entgehen lassen.

Auch aufgrund ihrer slawischen Wurzeln brennt sie darauf, dem Podium über den literarischen Umgang mit den Balkankriegen beizuwohnen. Zu guter Letzt möchte sie Arno Camenisch noch eine Chance geben, sie davon zu überzeugen, dass „Der Letzte Schnee“ den Preis der Buchhändler_innen doch verdient hat.