Für uns bei «Zürich liest»:
Lukas Keller

Lukas Keller studiert in Zürich Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft. Inspiration findet er an den verschiedensten Orten. Bei Max Frisch und Frank Miller. Bei Bob Dylan und Kanye West. Bei Bojack Horseman und Fargo. Im Schauspielhaus und beim Word Wrestling Entertainment. Und wenn Zürich liest, dann liest er selbstverständlich mit.

Lukas schreibt auch gerne selber. Nicht viel, aber gerne. Am liebsten auf seiner Hermes Baby. Das Hämmern der Tasten ist für ihn entspannender als das Rauschen des Meers.

Tram fährt er eigentlich nicht so gerne, denn seine langen Beine kann er nur schlecht in die Sitzreihen quetschen, aber wenn im Tram Krimis gelesen werden, macht er eine Ausnahme.

Für uns bei «Zürich liest»:
Alexandra Wittmer

Im vergangenen Jahr konnte Alexandra Wittmer jeden Samstag an der Theke einer Buchhandlung beobachten, wer in Zürich liest: Da war die junge Frau, die von einer Autorin jeweils in einem Zug das ganze Werk durchnahm, der Gymnasiallehrer, der lange über Literatur sprach, das Reclam-Büchlein aber doch nicht kaufte, oder der Chirurg, der seine «Sternenwurst» im Schutz der Bücherauslagen verzehrte. Davor lebte sie in Berlin und besuchte Vorlesungen an der Humboldt. Gegenwärtig spürt sie im «Schiffbau» als Praktikantin in einer Castorf-Inszenierung den Abgründen in Dostojewskis Erzählungen nach. Sie freut sich, bald mit Melinda Nadj Abonjis «Schildkrötensoldat» und Michael Fehrs «Hörerlebnis in der Blinden Kuh» eine neue Seite des Dialogs mit der Literatur zu öffnen und dabei auf Menschen zu treffen, die schreiben, damit die Limmatstadt lesen kann.

 

 

 

 

 

 

Für uns bei «Zürich liest»:
Carla Peca

Während Carla Peca vor einem Jahr als Praktikantin beim Strauhof noch auf der Veranstalterseite stand, ist sie dieses Jahr als Bloggerin am «Zürich liest» unterwegs und möchte so vielen Lesungen wie nur möglich besuchen. Sie freut sich auf ein Wiedersehen mit der Dichterin Nora Gomringer, die bereits letztes Jahr bei «Zürich liest» zu Gast war, auf Seitensprünge mit Michèle Binswanger und Kioskroman-Erotik mit Nora Zukker und Dustin Hofmann. Sie interessiert sich auch für die Geschichten starker Frauen anderer Kulturen und kann es kaum erwarten Ken Bugul, die aktuelle Writer in Residence des Literaturhaus Zürichs, endlich live lesen zu hören und wird – schliesslich sollen Kunstbücher nicht zu kurz kommen! – von der Buchvernissage mit der Fotografin Amélie Losier und der anschliessenden Podiumsdiskussion über Frauen in Ägypten berichten.

Carla Peca studiert Germanistik und Kunstgeschichte in Zürich, wo sie auch lebt und arbeitet.

Für uns bei «Zürich liest»:
Julien Reimer

Von einer Kulturstadt in die nächste: Julien Reimer ist gerade aus Leipzig (Buchmesse!) nach Zürich gezogen. Weil er ganz neu in der Schweiz ist, braucht er noch etwas Nachhilfe. Anschließend stürzt er sich aber voller Elan in die Gegenwartsliteratur. Bei Zürich liest will er von Meir Shalev lernen, wie man einen grünen Daumen bekommt und dabei sein, wenn die 100 wichtigsten Bücher aller Zeiten gekürt werden. Ausserdem wird er Rilke-Gedichte auswendig lernen: «Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern» … äh … «und dann und wann ein weisser Elefant.»

Für uns bei «Zürich liest»:
Simon Leuthold

Simon Leuthold studiert Zürich und lebt zuweilen in der Deutschen Literatur und Sprache.

Sein kleines ABC: Auster, Boyle, Chomsky, Dürrenmatt, Eggers, Frisch, Goscinny, Herrndorf, Ibsen, Janosch, Kleist (und Kerouac), Lexer, Mitchell, niemand mit N, O’Brien, Poe, Quality Land, Rilke, Seinfeld, Tieck, Unsinnslyrik, Vanitas, Walser (und Wallace), Zürigschnätzletzs.

Aber nageln Sie ihn bitte nicht zu sehr darauf fest. Ein ansehnlicher Teil davon ist nur Angeberei. Genau wie auch seine formschöne Achtzigerjahre-Olivetti.

Im Frühjahr schon beim Blogteam der Solothurner Literaturtage dabei, freut er sich jetzt sehr auf die letzte Oktoberwoche. Wenn ganz Zürich liest, will er wissen, was da alles läuft – und zwar sowohl auf, als auch neben den Bühnen. Besonders gespannt ist er auf den Generationenclash zwischen Franz Hohler und Lara Stoll, sowie auf die Youtube-Session mit dem Feuilleton der NZZ. Er hofft, dass die NZZ die Liste der «Important Videos» kennt.

Für uns bei «Zürich liest»:
Salomé Meier

Als Bloggerin für das Buchjahr an den Solothurner Literaturtagen hat sich Salomé Meier für Zürich liest bereits den Veteraninnenstatus verdient. Diesen Herbst interessiert sie sich für literarische Einblicke in die Ferne durch das Guckglas berühmter Schriftstellerinnen und Schriftsteller: Mit Rilke teilt sie die Faszination Russland, deren Inspiration in Tagebüchern, Dokumenten und Bildern im Strauhof ausgestellt wird; im Theater Neumarkt ist sie gespannt auf Michel Voïtas Inszenierung von Albert Camus‘ Algerien-Ästhetik und mit dem Porträt der Schweizer Journalistin und Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach reist sie mal eben an die «äussersten Flüsse des Paradieses». Was fasziniert an der Fremde und weshalb ist sie immer wieder Quell und Schauplatz literarischer Werke? Diesen Fragen geht sie im Blog nach.

Salomé Meier studiert Germanistik und Kulturanalyse und lebt in Zürich.

Die Redaktion steht

Bald geht es los mit «Zürich liest» – und das «Buchjahr» ist bereit. Nach einer intensiven Programmsitzung am heutigen Nachmittag, zu der wir den Studiendekan der Philosophischen Fakultät als Ehrengast begrüssen durften, sind die Aufgaben verteilt und die wichtigsten Events besprochen. In den kommenden Tagen stellen wir das diesjährige Redaktionsteam auf diesem Blog vor. Wir freuen uns auf die anstehenden Aufgaben.