Warum wir zusammen sind

Warum wir zusammen sind

Eis der Ehe, Feuer der Liebe?

„Warum wir zusammen sind“ möchte Martin R. Dean in seinem neuen, gleichnamigen Roman erzählerisch ergründen. Der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller, Journalist und Essayist,  selbst Ehemann und Vater, scheut sich dabei nicht vor dem Grengang zwischen dem zerbrechlichen Eis der Ehe und dem Feuer der Liebe. 

Martin R. Deans neuer Roman begleitet das Paar Irma und Marc durch verschiedene Lebensabschnitte und illustriert dabei die Entwicklungsphasen ihrer Ehe. Was mit einer innigen Leidenschaft begonnen hatte, führte bald zum Familienidyll. Diese erweist sich jedoch zunehmend als utopisch, als ihre mittlerweile 20-jährige Ehe durch einen Zwischenfall ins Ruckeln gerät. Das Paar ist jedoch nicht das einzige, das mit Zweifeln an ihrer eigenen und der Institution der Ehe überhaupt herumschlägt, denn alle befreundeten Paare haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Der weit ausgreifende Roman befasst sich mit unterschiedlichsten Symptomen der langjährigen Ehe. Angefangen bei Eifersucht, nervigen Gewohnheiten oder Langeweile durchlaufen Ehepaare auch gravierendere Belastungen wie das Schwinden der sexuellen Lust, polyamouröse Lebensformen, eskapistische Tendenzen, finanzielle Nöte, Selbstverwirklichungskomplexe, Alkoholeskapaden, häusliche Gewalt bis hin zum Todesfall.

Es ist nicht primär die Handlung, die Deans Roman ausmacht, sondern das Gefühl ///FÜR/VON WAS?/// das übermittelt wird. Der Autor überzeugt mit gelungenen Perspektivenwechseln, pointiert ironischen Beobachtungen und einer aussergewöhnlichen Sentenzhaftigkeit, die sich durch den ganzen Roman zieht. Humorvoll und doch tiefgründig, symbolhaft und doch realitätsnah werden philosophische Fragen diskutiert und tragik-komische Szenen entworfen. Die Lesenden werden bei der Lektüre des Werkes in das Gefühlschaos der Charaktere verwickelt. Womöglich werden dabei auch einige Träume und Zukunftsvisionen zerstört. ///Schlusspointe noch ausarbeiten, ggf. noch eine Nebenhandlung anführen, um die Handlung plastischer darzustellen und den Figurenreichtum deutlicher zu machen?///

Diskussion (1)

  1. Liebe Laura
    Ein vielversprechender, sprachlich sehr ansprechender erster Versuch! Ausser einigen Umstellungen war zunächst nicht viel zu tun, einige Ergänzungshinweise im ///Text/// – vielleicht fällt dir dazu noch etwas ein. Der Text ist erfrischend kurz, vielleicht würde er durch ein, zwei Handlungsdetails und eine Wertung seiner literarischen Ambitionen noch gewinnen. Auch Gender wäre ggf. noch ein Thema, das man streifen könnte – wie gut gelingen Dean denn die verschiedenen Perspektiven seiner Figuren?
    Herzlicher Gruss,
    Christoph

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